Rund ums Hören
Hörvermögen
Ihr Hörvermögen
Mit einem gesunden Gehör nehmen Sie ein breites Spektrum an Tönen wahr. Grillenzirpen und Vogelgezwitscher hören Sie ebenso deutlich wie tiefes Donnergrollen oder das Brummen eines Motors. Normalerweise hört ein Mensch Frequenzen zwischen 20 und 20.000 Hertz und kann Lautstärken von O bis 120 Dezibel wahrnehmen. Die Hörleistung beträgt dann 100%.
Mögliche Ursachen für einen Hörverlust
Die häufigsten Gründe für einen Hörverlust sind alters- oder lärmbedingte Schädigungen der feinen Sinneszellen in der Hörschnecke (Cochlea). Schon bei leichten Hörproblemen ist es sinnvoll aktiv zu werden, um das Zusammenspiel zwischen Ohr, Nervenbahnen und Gehirn weiterhin zu fordern und zu trainieren. Denn es geht nicht nur um das Hören, sondern um das richtige Verstehen. Lassen Sie Ihr Gehör deshalb mindestens einmal im Jahr vom HNO-Arzt oder beim Hörakustiker kontrollieren.
Mögliche Ursachen
- Lärm- oder Knalltrauma
- Hörsturz oder krankheitsbedingt
- Altersbedingte Erscheinungen
- Hörminderung durch Vererbung
Der Hörvorgang | Innenohr
1. Schallaufnahme
Der vom Ohr aufgenommene Schall hat einen weiten Weg, bis er im Gehirn ankommt und dort ausgewertet wird.
2. Mittelohr
Der von der Ohrmuschel aufgefangene Schall setzt das Trommelfell und damit die Gehörknöchelchenkette in Schwingung.
Innenohr | Haarsinneszellen
Im Corti-Organ wird der Schall frequenzabhängig von den inneren Haarsinneszellen aufgenommen und über den Hörnerv weitergeleitet. Von den äußeren Haarsinneszellen wird der Schall verstärkt, was dazu führt, das wir leise Geräusche überhaupt wahrnehmen können.